Gertraud Wolterhoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie besuchte die von [[Fanny Coupette]] (*1854 in Trier – †1933 in Düsseldorf) in Düsseldorf betriebene Malschule und absolvierte eine Ausbildung in der Volkshochschule Mühlheim bei [[Hermann Sehring|Hermann Sehring,]]<ref>Anmerkung: lt. Angaben in ''Karlsruher Majolika, die Großherzogliche Majolika-Manufaktur 1901-1927, die Staatliche Majolika-Manufaktur 1927-1978'', Katalog, C.F. Müller Verlag, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1979, ISBN 3-76508259-7. | Sie besuchte die von [[Fanny Coupette]] (*1854 in Trier – †1933 in Düsseldorf) in Düsseldorf betriebene Malschule und absolvierte eine Ausbildung in der Volkshochschule Mühlheim bei [[Hermann Sehring|Hermann Sehring,]]<ref>Anmerkung: lt. Angaben in ''Karlsruher Majolika, die Großherzogliche Majolika-Manufaktur 1901-1927, die Staatliche Majolika-Manufaktur 1927-1978'', Katalog, C.F. Müller Verlag, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1979, ISBN 3-76508259-7. Allerdings war Hermann Sehring Buchdruckereibesitzer, während sein Bruder Bernhard Sehring ein bekannter Architekt war.</ref> der als Bildhauer und Keramiker bekannt war. Von 1933-1956 arbeitete sie für die Karlsruher Majolika Manufaktur. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2023, 10:12 Uhr
Vita Gertraud Wolterhoff
Gertraud Wolterhoff, geborene Terjung (*22.2.1890 in Mühlheim/Ruhr – †14.6.1975) war Malerin und Keramikern und arbeitete wie Lore Friedrich-Gronau viele Jahre für die Karlsruher Majolika Manufaktur.
Sie besuchte die von Fanny Coupette (*1854 in Trier – †1933 in Düsseldorf) in Düsseldorf betriebene Malschule und absolvierte eine Ausbildung in der Volkshochschule Mühlheim bei Hermann Sehring,[1] der als Bildhauer und Keramiker bekannt war. Von 1933-1956 arbeitete sie für die Karlsruher Majolika Manufaktur.
Verbindung zu Lore Friedrich-Gronau
Lore Friedrich-Gronau begann 1956, in dem Jahr als freiberufliche Künstlerin bei der Karlsruher Majolika Manufaktur zu arbeiten, als Gertraud Wolterhoff dort aufhörte.
Auch Lore Friedrich-Gronau hat zahlreiche Masken aus Majolika entworfen, möglicherweise kommt es deshalb oft zu Verwechslungen, obwohl beide Künstlerin unterschiedlich gearbeitet haben und ihre Werke gut auseinander gehalten werden können.
Gertraud Wolterhoff gestaltete ihre Masken eher abstrakt mit wilden Frisuren, häufig mit Halsansatz und Löchern anstelle von Augen.
Die Gesichtszüge sind härter und glatter, während Lore Friedrich-Gronau weiche Gesichter formte. Die Augen in den Masken von LFG sind leicht geschlossen und haben Lider. Ohrringe, eine Locke, die in die Stirn fällt, ein Pony das unter einem Stirnband rutscht zeigen die Verspieltheit von LFG. All diese Details sind klare Merkmale um die Masken deutlich zu unterscheiden.
Werke bei der Majolika Manufaktur in Karlsruhe
Laut der offiziellen Liste der Majolika Manufaktur entwarf Gertraud Wolterhoff fünfzehn Plastiken, darunter zwölf Masken, zwei Standfiguren und neun Tischfliesen, die unter einer Entwurfsnummer katalogisiert werden. Die Liste wurde per Online-Recherche ergänzt. Wie auch bei Lore Friedrich-Gronau ist eine Zuordnung schwierig, da auf den Masken nur selten Entwurfsnummer stehen und in der Majolika-Listen kaum Beschreibungen.
Ihre erste Maske "Bali" ist die am häufigsten angebotene Maske auf den Onlineplattformen.
Quellenverzeichnis
Literatur
- Karlsruher Majolika, die Großherzogliche Majolika-Manufaktur 1901-1927, die Staatliche Majolika-Manufaktur 1927-1978, Katalog, C.F. Müller Verlag, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1979, ISBN 3-76508259-7
- Werksverzeichnis Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Anmerkung: lt. Angaben in Karlsruher Majolika, die Großherzogliche Majolika-Manufaktur 1901-1927, die Staatliche Majolika-Manufaktur 1927-1978, Katalog, C.F. Müller Verlag, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1979, ISBN 3-76508259-7. Allerdings war Hermann Sehring Buchdruckereibesitzer, während sein Bruder Bernhard Sehring ein bekannter Architekt war.