Ellen (Maria Philomena) Wilhelmy-Dyroff: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Eltern ließen scheiden und Ellen lebte fortan bei ihrer Mutter, die schon bald den Gustav Schellenberg (*28. September 1882 in Wiesbaden – †4.Juni 1963 in Wiesbaden) ehelichte. Der Botaniker und Verleger arbeitete in München, dann in Kiel und später wieder in Bonn. <br>
Die Eltern ließen scheiden und Ellen lebte fortan bei ihrer Mutter, die schon bald den Gustav Schellenberg (*28. September 1882 in Wiesbaden – †4.Juni 1963 in Wiesbaden) ehelichte. Der Botaniker und Verleger arbeitete in München, dann in Kiel und später wieder in Bonn. <br>
Dort heiratete Ellen Dyroff den Bankdirektor Dr. Ludwig-Schopp. Das Paar bekam am 07. April 1925 einen Sohn, den sie auf Gunther tauften, wie der verstorbene Bruder Ellens. Leider ereilte Gunther Schopp ein ähnliches Schicksal wie sein Onkel. Er wurde im 2. Weltkrieg 1944 als vermisst gemeldet.  
Dort heiratete Ellen Dyroff den Bankdirektor Dr. Ludwig-Schopp. Das Paar bekam am 07. April 1925 einen Sohn, den sie auf Gunther tauften, wie der verstorbene Bruder Ellens. Leider ereilte Gunther Schopp ein ähnliches Schicksal wie sein Onkel. Er wurde im 2. Weltkrieg 1944 als vermisst gemeldet.  
Ellen Schopp-Dyroff heiratete ein weiteres Mal. Ihr Ehemann Franz Joseph Wilhelmy (*1906 – †1984 ) war Senatspräsident am Oberlandesgericht Bonn.  
Ellen Schopp-Dyroff heiratete ein weiteres Mal. Ihr Ehemann Franz Joseph Wilhelmy (*04. Juni 1906 – †03. April 1984 ) war Senatspräsident am Oberlandesgericht Bonn.  
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Der Großteil des Nachlasses der Familie Dyroff wurde der Universität Bonn überlassen.  
Der Großteil des Nachlasses der Familie Dyroff wurde der Universität Bonn überlassen.  
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Mit [[Vita|Lore Friedrich-Gronau]] war Ellen Wilhelmy-Dyroff bereits als Kind befreundet. Auch die Eltern waren miteinander bekannt. Im Nachlass-Dyroff befinden sich verschiedene Schriftstücke, die Lore Friedrich-Gronau an ihre Freundin Ellen Wilhelmy-Dyroff schickte. In den Jahren des 2. Weltkriegs versuchte Lore Friedrich-Gronau mehrfach nach Bonn zu kommen, um Ellen Wilhelmy-Dyroff zu besuchen - leider vergebens. <br>  In einem Gästebuch aus Ellen Wilhelmy-Dyroffs Nachlass verewigte sich Lore Friedrich-Gronau mit »Vom 1 – 3.10.1970 Nach langer, langer Zeit.«
Mit [[Vita|Lore Friedrich-Gronau]] war Ellen Wilhelmy-Dyroff bereits als Kind befreundet. Auch die Eltern waren miteinander bekannt. Im Nachlass-Dyroff befinden sich verschiedene Schriftstücke, die Lore Friedrich-Gronau an ihre Freundin Ellen Wilhelmy-Dyroff schickte. In den Jahren des 2. Weltkriegs versuchte Lore Friedrich-Gronau mehrfach nach Bonn zu kommen, um Ellen Wilhelmy-Dyroff zu besuchen - leider vergebens. <br>  In einem Gästebuch aus Ellen Wilhelmy-Dyroffs Nachlass verewigte sich Lore Friedrich-Gronau mit »Vom 1 – 3.10.1970 Nach langer, langer Zeit.«
== Am Rande ==
In Bonn sind Straßen sowohl nach Adolf Dyroff als auch nach Ludwig Schopp benannt. Auch in Aschaffenburg wurde ein Straße nach Adolf Dyroff benannt.


== Quellenverzeichnis ==  
== Quellenverzeichnis ==  

Version vom 22. Februar 2022, 13:47 Uhr

Vita Ellen Wilhelmy-Dyroff

Ellen Maria Philomena Wilhelmy-Dyroff (*26. Dezember 1902 in Freiburg – †11. Februar 2000 in Bonn) war das jüngste Kind von dreien der Familie Dyroff. Ihre Eltern waren der Philosoph Adolf Dyroff (*02. Februar 1866 – †03. Juli 1943) und Margot Dyroff, geb. Lermann (*1875 – †1962). Ihre Schwester Irene (verheiratete Lenz) wurde 1895 geboren. Ihr Bruder Gunther kam 1897, zwei Jahre später zur Welt, er starb mit nur neunzehn Jahren im Jahre 1916 im 1. Weltkrieg. Die Familie lebte zunächst in Bonn.
Die Eltern ließen scheiden und Ellen lebte fortan bei ihrer Mutter, die schon bald den Gustav Schellenberg (*28. September 1882 in Wiesbaden – †4.Juni 1963 in Wiesbaden) ehelichte. Der Botaniker und Verleger arbeitete in München, dann in Kiel und später wieder in Bonn.
Dort heiratete Ellen Dyroff den Bankdirektor Dr. Ludwig-Schopp. Das Paar bekam am 07. April 1925 einen Sohn, den sie auf Gunther tauften, wie der verstorbene Bruder Ellens. Leider ereilte Gunther Schopp ein ähnliches Schicksal wie sein Onkel. Er wurde im 2. Weltkrieg 1944 als vermisst gemeldet. Ellen Schopp-Dyroff heiratete ein weiteres Mal. Ihr Ehemann Franz Joseph Wilhelmy (*04. Juni 1906 – †03. April 1984 ) war Senatspräsident am Oberlandesgericht Bonn.
Der Großteil des Nachlasses der Familie Dyroff wurde der Universität Bonn überlassen.

Mit Lore Friedrich-Gronau war Ellen Wilhelmy-Dyroff bereits als Kind befreundet. Auch die Eltern waren miteinander bekannt. Im Nachlass-Dyroff befinden sich verschiedene Schriftstücke, die Lore Friedrich-Gronau an ihre Freundin Ellen Wilhelmy-Dyroff schickte. In den Jahren des 2. Weltkriegs versuchte Lore Friedrich-Gronau mehrfach nach Bonn zu kommen, um Ellen Wilhelmy-Dyroff zu besuchen - leider vergebens.
In einem Gästebuch aus Ellen Wilhelmy-Dyroffs Nachlass verewigte sich Lore Friedrich-Gronau mit »Vom 1 – 3.10.1970 Nach langer, langer Zeit.«

Am Rande

In Bonn sind Straßen sowohl nach Adolf Dyroff als auch nach Ludwig Schopp benannt. Auch in Aschaffenburg wurde ein Straße nach Adolf Dyroff benannt.

Quellenverzeichnis

  • Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn
  • Briefe von Lore Friedrich-Gronau an Ellen Dyroff

Weblinks