Ilse Meudtner: Unterschied zwischen den Versionen
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Ilse Meudtner (* 1. November 1912 in Berlin - † 1990 in Madrid) war als Schwimmerin, | Ilse Meudtner (* 1. November 1912 in Berlin - † 18. Juli 1990 in Madrid) war zunächst als Schwimmerin, und Tänzerin, später als Choreografin und Journalistin bekannt. | ||
Mit nur 16 Jahren nahm sie an den Olympischen Sommerspielen (1928) teil und wurde Vierte beim 3 m Kunstspringen. Ein Jahr später begann sie ihre Ausbildung zum Tanz. Nach ihrem Abschluss ging sie mit ihrer Tanzgruppe auf Tournee und reiste durch Amerika. Aber 1934 tanzte sie auch als Solotänzerin in Berlin an der Deutschen Staatsoper und trat in verschiedenen Filmen auf. Nach ihrer Hochzeit mit dem Niederländer Van Putten nahm sie die niederländische Staatsbürgerschaft an und trat europaweit auf. Sie arbeitete u.a. mit Leo Spies zusammen, der Bruder der Tänzerin [[Daisy Spies]], die ebenfalls von Lore Friedrich-Gronau für eine Plastik Model stand. | |||
== Verbindung zu Lore Friedrich-Gronau == | == Verbindung zu Lore Friedrich-Gronau == | ||
Version vom 6. Juli 2022, 08:32 Uhr
Vita Ilse Meudtner
Ilse Meudtner (* 1. November 1912 in Berlin - † 18. Juli 1990 in Madrid) war zunächst als Schwimmerin, und Tänzerin, später als Choreografin und Journalistin bekannt. Mit nur 16 Jahren nahm sie an den Olympischen Sommerspielen (1928) teil und wurde Vierte beim 3 m Kunstspringen. Ein Jahr später begann sie ihre Ausbildung zum Tanz. Nach ihrem Abschluss ging sie mit ihrer Tanzgruppe auf Tournee und reiste durch Amerika. Aber 1934 tanzte sie auch als Solotänzerin in Berlin an der Deutschen Staatsoper und trat in verschiedenen Filmen auf. Nach ihrer Hochzeit mit dem Niederländer Van Putten nahm sie die niederländische Staatsbürgerschaft an und trat europaweit auf. Sie arbeitete u.a. mit Leo Spies zusammen, der Bruder der Tänzerin Daisy Spies, die ebenfalls von Lore Friedrich-Gronau für eine Plastik Model stand.
Verbindung zu Lore Friedrich-Gronau
1940 formte Lore Friedrich-Gronau Ilse Meudtner beim Largo (Tanz). Die Figur zeigt die Tänzerin in einer nackten, halbknienden Pose, ein schmales Handtuch verdeckt den Schambereich,
Aus diesem Entwurf goss die Bronzegießerei Noack eine Bronzefigur von 40 cm, die 1940 bei der Großen Deutschen Kunstausstellung in München gezeigt und von eine privaten Käufer für 700 RM gekauft wurde.
Ein Jahr später präsentierte Rosenthal die gleiche Ausformung mit 33 cm als Porzellanfigur in Biskuitporzellan (Entwurfsnummer 1744).
Quellenverzeichnis
Literatur
- "Kleinplastische Bildwerke", Die Kunst im Dt. Reich, 4 Jhrg, Folge 10, Ausgabe A, Oktober 1940
- "Kunsttanz und bildende", Kurt Luther, Illustrirte Zeitung, 20. August 1942
