Alfred Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Im September 1927 gründete er den Verein Alte Adler.  
Im September 1927 gründete er den Verein Alte Adler.  
1933 versuchte das Reichsluftfahrministerium Alfred Friedrich für die damals noch geheim gehaltene Luftwaffe zu gewinnen. Er lehnte ab und baute eine Flugzeugreparaturwerkstatt für Leichtflugzeuge in Strausberg 2 in Berlin auf, in der ihm auch sein Bruder Hermann Friedrich zur Seite stand.  
1933 versuchte das Reichsluftfahrministerium Alfred Friedrich für die damals noch geheim gehaltene Luftwaffe zu gewinnen. Er lehnte ab und baute eine Flugzeugreparaturwerkstatt für Leichtflugzeuge in Strausberg 2 in Berlin auf, in der ihm auch sein Bruder Hermann Friedrich zur Seite stand.  
Am 01. April 1942 holte sich Alfred Friedrich "Schlosser Max" in die Werkstatt, heute bekannte unter dem Namen Beate Uhse, die für ihn mehr als 700 Flüge absolvierte. Sie bekam 1943 einen Sohn (Klaus) und wurde im Mai 1944 Witwe.
Am 01. April 1942 holte sich Alfred Friedrich "Schlosser Max" in die Werkstatt, heute bekannt unter dem Namen Beate Uhse, die für ihn mehr als 700 Flüge absolvierte. Sie bekam 1943 einen Sohn (Klaus) und wurde im Mai 1944 Witwe.<br>
Anfang 1963 erkrankte Alfred Friedrich, erholte sich jedoch wieder Am 19.09.1963 erhielt er einen  Ehrenpreis verliehen, für seine Leistung, als erste Pilot 1913 die Route Berlin-Paris-London geflogen zu haben.
Nach dem Krieg zog er mit einer Ehefrau nach Bad Kissingen. Alfred Friedrich beschäftigte sich mit den Nachwehen des Krieges. Er erhielt Befehl mit seiner Flugzeugreparaturfirma nach Sachsen umzuziehen, seine Halle wurde demontiert.  
Nach dem Krieg zieht er mit einer Ehefrau nach Bad Kissingen. Alfred Friedrich beschäftigte sich mit den Nachwehen des Krieges. Er erhielt Befehl mit seiner Flugzeugreparaturfirma nach Sachsen umzuziehen, seine Halle wurde demontiert.  
1951 ließ er die "Alten Adler", zusammen mit Ernst Canter, neu aufleben. Der Verein stand für Menschen, die sich bei fliegerischen Leistungen einen Namen gemacht haben. 1960 wurde der Verein aufgelöst.  
1951 ließ er die "Alten Adler", zusammen mit Ernst Canter, neu aufleben. Der Verein steht für Menschen, die sich bei fliegerischen Leistungen einen Namen gemacht haben. 1960 wird der Verein aufgelöst.  
Anfang 1963 erkrankte Alfred Friedrich, erholte sich jedoch wieder. Am 19.09.1963 erhielt er einen  Ehrenpreis verliehen, für seine Leistung, als erste Pilot 1913 die Route Berlin-Paris-London geflogen zu haben.<br>
Am 13.10.1968 stirbt Alfred Friedrich in Bad Kissingen.  
Am 13.10.1968 starb Alfred Friedrich in Bad Kissingen.


== Quellenverzeichnis ==
== Quellenverzeichnis ==

Version vom 22. März 2022, 10:38 Uhr

Vita Alfred Friedrich

Alfred Fritz Friedrich (* 18. März 1891 in Schöneberg – † 13.10.1968 in Bad Kissingen) war Pilot und Mitgründer des Vereins "Alte Adler". Er wohnte und arbeitete bis Ende des 2. Weltkriegs in Berlin. Seine erste Ehefrau gebar ihm einen Sohn Gerd Friedrich, sie verstarb jedoch früh. Als Witwer heiratete er die Bildhauerin und Illustratorin Lore Friedrich-Gronau am 21.05.1929 in Warnemünde.
Diese Ehe blieb kinderlos. Am 16.03.1945 stirbt Gerd Friedrich. Er wird von herabstürzenden Flugzeugteilen erschlagen. Seinen Tod kann Alfred Friedrich nur schwer überwinden.
Alfred Friedrich stirbt am 13.10.1968 in Bad Kissingen nach schwerer Krankheit.

Karriere als Pilot

Alfred Friedrich lebte und arbeitete viele Jahre in Berlin. Am 11. Januar 1912 erhielt er seinen Pilotenschein (Nr. 149) und startete als erster Deutscher am 24. August 1913 mit der »Taube« zu seinem legendären Flug. »Die Taube« wurde von dem Österreicher Igo Etrich gebaut, 1914 verbessert und in Serie von Edmund Rumpler produziert. Alfred Friedrich absolvierte die Strecke Berlin, Paris, London (und zurück) und erhielt dafür eine Prämie von 4000 Mark (andere Quellen behaupten, er erhielt 12.000 Mark). Außerdem erfand er den Korkenzieher, eine kontrolliertes Trudeln der Leichtflugmaschine. Ab April 1914 leitete er die Etrich-Flieger-Werke als Chefpilot. Im 1. Weltkrieg arbeitete er zunächst als Angestellter bei den kaiserlichen Luftstreitkräften, erhielt dann einen militärischen Dienstgrad und flog Aufklärungsflüge. Für seine Verdienste als Pilot wurde er 1915 mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse und mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet. Ab August 1915 leitete er die Fliegerschule Döberitz, blieb dort jedoch nur wenige Monate und wurde abgestellt, um Piloten der bulgarischen Armee zu schulen. Nach dem 1. Weltkrieg konzentrierte er sich auf das Bauen von Leichtflugzeugen. Im September 1927 gründete er den Verein Alte Adler. 1933 versuchte das Reichsluftfahrministerium Alfred Friedrich für die damals noch geheim gehaltene Luftwaffe zu gewinnen. Er lehnte ab und baute eine Flugzeugreparaturwerkstatt für Leichtflugzeuge in Strausberg 2 in Berlin auf, in der ihm auch sein Bruder Hermann Friedrich zur Seite stand. Am 01. April 1942 holte sich Alfred Friedrich "Schlosser Max" in die Werkstatt, heute bekannt unter dem Namen Beate Uhse, die für ihn mehr als 700 Flüge absolvierte. Sie bekam 1943 einen Sohn (Klaus) und wurde im Mai 1944 Witwe.
Nach dem Krieg zog er mit einer Ehefrau nach Bad Kissingen. Alfred Friedrich beschäftigte sich mit den Nachwehen des Krieges. Er erhielt Befehl mit seiner Flugzeugreparaturfirma nach Sachsen umzuziehen, seine Halle wurde demontiert. 1951 ließ er die "Alten Adler", zusammen mit Ernst Canter, neu aufleben. Der Verein stand für Menschen, die sich bei fliegerischen Leistungen einen Namen gemacht haben. 1960 wurde der Verein aufgelöst. Anfang 1963 erkrankte Alfred Friedrich, erholte sich jedoch wieder. Am 19.09.1963 erhielt er einen Ehrenpreis verliehen, für seine Leistung, als erste Pilot 1913 die Route Berlin-Paris-London geflogen zu haben.
Am 13.10.1968 starb Alfred Friedrich in Bad Kissingen.

Quellenverzeichnis

Weblinks
Buch
  • »Flugplatz Strausberg, Im Wandel der Zeit«, Helmut Bukowski, Flugplatzbetreiber-Gesellschaft Strausberg mbH, Strausberg, 1993
  • »100 Jahre Innovation aus Adlershof«, WISTA-Management, Berlin 2009