Lilian Harvey
Vita Lilian Harvey
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Beziehung zu Lore Friedrich-Gronau
Anlässlich des Films Fanny Elßler gab die UFA 1937 eine Porzellanfigur in Auftrag, die Lilian Harvey beim Spitzentanz zeigte. Lore Friedrich-Gronau durfte die 33 cm große Porzellanfigur anfertigen, die Rosenthal unter der Entwurfsnummer 1667 produzierte. Das machte die Modelleurin und spätere Bildhauerin Lore Friedrich-Gronau weltberühmt.
1938 wurde die Figur auch in Bronze gegossen und auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München gezeigt. Zudem gab es eine kleine Version aus Porzellan, die Lilian Harvey als Glücksbringer in der Handtasche mit sich trug.
Im Mai und Juli 1962 kontaktierte LFG die Tänzerin und Schauspielerin und erkundigte sie nach ihrem Wohlbefinden. Außerdem sprach sie eine Bronzefigur an, die Lilian Harvey bestellt hatte. Im August antwortete Lilian Harvey, die ihr gesamtes Leben als sensibel und oftmals depressiv bezeichnet wurde. Sie berichtete von einer neuen Rolle in Düsseldorf und den vielen privaten Verpflichtungen, die es ihr nicht ermöglichten,
mit dem Boot rauszufahren und ein tägliches Bad im Meer zu nehmen. Die Bronzefigur wünschte
sie sich für ihr neues Haus in der Schweiz, wo sie am Swimmingpool stehen sollte. Ob es dazu kam,
ist nicht bekannt.
In ihrem Testament verfügte Lilian Harvey, dass Lore Friedrich-Gronau nach ihrem Tod eine große Bronzefigur für ihr Grab auf dem Friedhof Robiac in Antibes anfertigen sollte. LFG erfuhr davon erst aus der Tageszeitung, kam diesem Wunsch aber gerne nach. Am Tag der Jahreserinnerungsfeier 1969 wurde die Plastik von Lilian Harveys Tanzpartner Serge Lifar enthüllt.
Quellenverzeichnis
- Briefe aus dem Nachlass Lore Friedrich-Gronau
Literatur
- Christian Habich, Lilian Harvey, Haude & Spender Verlag, 1990 ISBN 9783775902953
Weblinks
- Filmmuseum Potsdam
- Lilian Harvey, wikipedia
- Lebendiges Museum
- Murnau-Stiftung
- Spiegel, Magazin 1955 "Lilian Harvey"